das Eingangsposting lautete :

"Das hast du dann wohl geträumt, wann hast du mir schon mal den Schnatz weggeschnappt?", fragte sie belustigt. Es war beides schon vorgekommen, schließlich waren sie lange genug Sucher für ihre jeweilige Mannschaft. Sie war ihm schon öfters auf dem Feld gegenüber gestanden. Sie nahmen es sportlich und neckten sich nur ab und an damit.

"Na beim letzten Spiel weiß du nicht mehr oder warst du wieder mit dem Gedanken woanders?" antwortete er ihr. Dabei schaute er etwas nervös zum anderen Seeufer wo Freddie, Charly, Damin und Ceitlin auf sein Zeichen warten. Er machte sich Gedanken darüber ob auch alles nach Plan geht schließlich soll es doch perfekt werden. Doch er versuchte cool zu bleiben. ´Es wird schon alles klappen.`Dann schaute er wieder zu Nala. "Ich würde gerne wissen was du dir manchmal so zusammen träumst. So oft wie du dich in diese Tagträume zurückziehst müssen sie ja wunderschön sein." sagte er zu Nala in der Hoffnung das auch er Teil dieser Träume sei und genoss die letzten Sonnenstrahlen der Untergehenden Sonne. Wärend er ein passendes Plätzchen suchte.

"Selbst wenn ich mit den Gedanken woanders war, ich bin eine Frau und somit Mulittasking fähig.", antwortete sie schelmisch und genoss es einfach sich mit ihm zu unterhalten. "Wo genau wandern wir eigentlich hin? Oder laufen wir dorthin, wo unsere Füße uns hin tragen?", fragte sie, während sie ihren Blick über den See streifen lies. Er lag ins rötliche Licht, der untergehenden Sonne, vor ihnen. Nala wandte schnell den Blick wieder auf den See, als er fragte wovon sie den so alles träumte. "Ein Mädchen braucht seine Geheimnisse.", meinte sie ausweichend und sah ihm wieder in die Augen. Bei so wenigem Licht wirkten sie fast schwarz und sie musste aufpassen, dass sie ihn nicht zu lange so ansah.

John musste lächeln als Nala meinte Frauen sind Multitasking fähig. Sie fragte ihn wohin sie gehen wollen und er sagte: " Wir können uns ja auch hierhin setzten und den Sonnenuntergang geniessen. das scheint mir ein geeignetes Plätzchen zu sein. Was meinst du? " und zeigte auf eine Bank die am rande des Sees stand. Auf seine Frage wovon sie immer träumt, gab Nala nur "Ein Mädchen braucht seine Geheimnisse." zur Antwort was John natürlichnoch mehr neugierig machte. Er schaute ihr tief in die Augen und er merkte wie sein Herz in die Hose rutschte als sie ihn anlächelte. Zugern hätte er sie jetzt geküsst aber er traute sich nicht, er wollte sie nicht überrumpeln.`Was wäre wenn sie das nicht möchte? Was wäre wenn dadurch unsere gute Freundschaft kaputt gehen würde.´Dachte er und somit blieb es vorerst nur ein Gedanke.

"Das ist eine gute Idee." Die Situation lies sie irgendwie schüchtern werden, weswegen sie schleunigst die Bank ansteuert, um sich wenigstens bewegen zu können. Nala setzte sich und sah auf den See. Die untergehende Sonne schien darin zu versinken. "Du hättest heute in Astronomie dabei sein sollen. Die Slytherins haben sich wieder aufgeführt, wie das letzte Pack. Die werden sich wohl nie ändern.", verfiel sie in Smalltalk. Obwohl es schon September war, war der Abend noch recht warm und sie war froh darüber. Hätte es geregnet, wäre ihr .... was war es eigentlich, ein Date? ... wohl ins Wasser gefallen.

John setzte sich schüchtern neben Nala auf die Bank und schaute verträumt zum See. `Genau das richtige Thema für eine romantischen Abend.´ War John´s sarkastische Gedanke als Nala anfing über die Slytherins zu reden. Aber damit sie es nicht merkt das er nicht gerade über das Thema sprechen will ging er auf das Gespräch ein. "Was ist denn schon wieder passiert?" versuchte er neugierig zu klingen.

"Einer von den Scherzkeksen hat einen verfluchte Knallbonbons mitgebracht, die sich nach dem explodieren wieder zusammen gesetzt haben und dann wieder explodiert sind. Man sollte meinen, wir wären zu alt für sowas, aber scheinbar werden hier nicht alle erwachsen.", erzählte sie. Nala musste sich zusammenreißen um ihre Füße still zu halten. Sie war so nervös, dass sie sich sicher war, dass man ihr Herz meilenweit hören konnte. Vielleicht war es keine gute Idee gewesen sich mit John allein zu treffen, wenn das jetzt immer so war, dann würde sie lieber versuchen ihm aus dem Weg zu gehen.

John schaute Nala tief in die Augen als sie ihm von den Knallbonbons erzählte. "Ich glaub mein Herz ist auch gerade so ein Knallbonbon. " sagte er lächelnd und kam unbewusst mit seinem Gesicht langsam näher. Bis sich ihre Nasenspitzen fast berührten. Sein Herz machte tausende Burzelbäume wärend seine Augen sich in Nala´s verlierten.

Überrascht sah sie ihn an, als er ihr das erklärte. Er wirkt im Gegensatz zu ihr so ruhig. Bisher hatte ihr Herz wie verrückt geschlagen, doch als er ihr nun so nah war blieb es stehen. Der Moment zog sich für sie ewig hin und ihre Gedanken überschlugen sich zum Teil. Sie wartete einen Moment, dann kam sie ihm noch näher ... und dann küsste sie ihn. Nala betete das er den Kuss erwiedern würde, ansonsten würde sie gleich in einer sehr unangenhem Situation stecken.

Als Nala ihn küsste verlor er den Verstand. Sein Herz blieb einen Moment stehen. Ohne das er realisiert was gerade geschieht schloss er die Augen und seine Lippen erwiederten die Bewegung von Nala´s. Sein Arm umarmte Nala´s Körper und zog sie sanft näher an seinen.

Ihre Angst, er könnte ihren Kuss nicht erwiedern, war unbegründet. Nicht länger über irgendwas nachdenkend, konzentrierte sie sich nur noch auf den Kuss. Ihm schien es nicht anders zu gehen, den er zog sie noch näher. Der Rest der Welt wurde unwichtig und vermutlich hätte man ihr einen Stein an den Kopf werfen müssen, damit sie irgendetwas außer ihm warnahm. Nach einer Weile zog sie sich vorsichtig zurück und sah ihm in die Augen. Auch wenn sie annahm das ihm der Kuss gefallen hatte, war sie doch ein kleinwenig Unsicher und langsam schlichen sich wieder Gedanken in ihren Kopf. Ein Teil von ihr jubelte und jauchzte, doch der andere fragte sich, was genau das bedeutete. Waren sie jetzt ein Paar oder bedeutete es für ihn nichts? Sie hoffte es aus seinem Gesicht ablesen zu können und ganz vorsichtig erlaubte sie es sich daran zu glauben, dass es für ihn das selbe bedeutete, wie für sie.

Auch John merkte nahm nichts weiter war als diesen Kuss. Er spürte wie sein ganzer Körper anfing zu kribbeln und zu zittern. Für diesen Moment fühlte er sich so glücklich das er sich wünschte er würde nie aufhören. Als sich Nala vorsichtig wieder zurückzog und in in die Augen sah kam er langsam wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Er lächelte sie an und ein "Träum ich?" rutschte ihm heraus. Er hoffte das es kein Traum war.

Sie lächelte fröhlich. "Nein, außer wir hätten den selben Traum. Aber wenn du willst, kann ich dich zur Sicherheit zwicken.", bot sie an. Wie es klang bedeutete es für sie beide das selbe. Sie lies ihren Blick über den See wandern. Genau so war es perfekt. Ein Kuss vor einem See, während die Sonne dahinter unter geht, dachte sie.

John´s Herz freute sich das es kein Traum war. "Und wenn es einer ist dann wünsche ich, ich würde nie aufwachen." Er legte seinen Arm um Nalas Schulter und schaute auf dem See. als plötzlich kleine Lichter schwimmend auf dem See auftauchten. Er hatte total vergessen das dies die romantische Überraschung gewesen war und träumte bei diesen anblick. "Nala ich hab es eigentlich schon zu lange hinausgeschoben aber ich wußte nicht wie ich es dir sagen sollte. Ich wollte dich nicht verlieren." fing er an sich zu erklären. Er machte eine Pause.

Nala freute sich, als er ihr den Arm um die Schultern legte. Sie lehnte sich leicht an ihn und sah auch auf den See. Die Lichter auf dem See sahen wunderschön aus, auch wenn sie nicht wusste, wo sie herkamen. Sie blickte John in die Augen, als er mit seinen Worten begann und hielt die Luft an. Was genau würde er jetzt sagen? Egal was es war, mit diesem Anfang konnte es nur gut sein. In ihr stieg schon eine Vorfreude auf, den sie konnte sich fast denken, was er gleich sagen würde.

John führ seine Rede nervös fort: "Nichts ist mir jemals so schwer gefallen als dir das zu sagen. Ich habe mich schon seit Anfang letzten Schuljahres in dich verliebt. Und jetzt frag ich mich was dieser Kuss für dich bedeutet?!" Ein Sten fiel hm vom Herzen als er Nala nun endlich seine Gefühle sagen konnte. Doch die Innerliche Anspannung hat sich noch nicht gelegt da er jetzt nur noch auf eine gute Antwort von Nala hoffen konnte.

Ohne Vorwarnung fiel sie ihn um den Hals und küsste ihn nochmal. Nach "schon seit Anfang letzten Schuljahres in dich verliebt", hätte sie ihn schon beinahe abgewürgt, den das waren die schönsten Worte, die sie je gehört hatte. Es waren auch die Worte von denen sie kaum zu hoffen gewagt hatte sie jemals zu hören. Für ihren Geschmack fast zu schnell löste sie sich wieder von ihm, doch die folgenden Dinge musste sie jetzt einfach sagen. "Ich liebe dich auch.", flüsterte sie und sah ihm dabei tief in die Augen. Es war als hätte sie sofort und ohne Besen fliegen können, so leicht fühlte sie sich plötzlich.