Tausend Zauberkräuter und -pilze
Kräuterkunde ist das Studium der magischen Pflanzen und Pilze, einschließlich ihrer Pflege und ihren magischen Eigenschaften und Verwendungen. Einige magische Pflanzen bilden wichtige Bestandteile in Tränken, andere wiederum haben ihre eigenen magischen Fähigkeiten. Einige der hier aufgeführten Pflanzen sind magische Pflanzen, einige ganz normale, und einige sind etwas dazwischen. Anmerkung der Redaktion: Einige dieser Pflanzen gibt es auch in der Muggelwelt.
Pflanzen die mit einem * gekenzeichnet wurden, sind magische Pflanzen.
Abessinische Schrumpelfeige *Ein Feigenbaum aus Abessinien, dem heutigen Äthiopien. Er gehört zur Ordnung der Rosenartigen und der Familie der Maulbeergewächse. Das Wohlfühlklima der Pflanze liegt bei subtropischen Temperaturen. Die Abessinische Schrumpelfeige benötigt nur wenig Wasser. Der Baum ist in der Muggelwelt unbekannt, für sie sieht es aus als wäre er ein normaler Feigenbaum, der keine Früchte trägt. Die Früchte sind schrumpelig und werden häufig in Zaubertränken verwendet. Sie sind zum Beispiel eine wichtige Zutat des Schrumpftrankes.
Aconitum (Eisenhut, Wolfswurz) Weitere Namen sind Eisenhut, Wolfswurz, Sturmhut oder auch Akonit. Er gehört zur Ordnung der Hahnenfußartigen und zur Familie der Hahnenfußgewächsen. Es handelt sich um ein pseudoeinjährige krautige Pflanze. Die Stängel wachsen aufrecht, daran sind Laubblätter verteilt Die Blüten erinnern einen Hut und es sind charakteristisch fünf gelbe, blaue oder weiße Kelchblätter. Er kommt in Europa, Asien und Amerika vor. In Europa zählt er zu den giftigsten Pflanzen. Ein verzehr der Pflanze ist nicht anzuraten. Er kann in kleinen Mengen, Bestandteil von Tränken sein, die zum Beispiel gegen Erkältungen, Fieberanfälle, Beklemmung und Todesangst helfen. In großen Mengen ist er höchst giftig und wird meist in Gifttränken oder auch im Trank der lebenden Toten verwendet. Im Wolfsbanntrank ist er eine unverzichtbare Zutat.
Affodill Die Wurzel ist ein wichtiger Bestandteil des Trankes "der Lebenden Toten". In der griechischen Mythologie wird ihr eine besondere Bedeutung für den Zugang zum Totenreich zugeschrieben. Sie gehört zu der Ordnung der Spargelartigen und der Familie der Grasbaumgewächse. Sie hat rosenartigangeordnete Laubblätter. Das Vorkommen erstreckt sich über das Mittelmeergebiet bis nach Indien.
Ahorn Er wird auch Acer genannt. Das Holz kann in der Herstellung von Zauberstäben verwendet werden. Er gehört zur Ordnung der Seifenbaumartige und der Familie der Seifenbaumgewächse. Die Blätter sind handförmig und können einen glatten oder gezähnten Rand haben. Das Holz des Baumes kann weißlich, gelblich-weiß, bei manchen Arten auch rötlich sein. Für Zaubertränke wird normalerweise nur das Sirup oder die Blätter und Blüten verwendet. Die Blüten sind geflügelt und wenn sie fallen, dann kreisen sie während des Fluges um sich selbst.
Alihotsi *Das verzehren der Blätter löst eine Hysterie aus. Für diese Vergiftung gibt es einen eigenen Gegentrank. Man findet die Pflanze hauptsächlich in Afrika. Es ist meist Zutat in Verwirrungs- und Gifttränken, dazu wird sie gehackt oder der Saft ausgepresst.
Alraune *Sie bildet einen wesentlichen Bestandteil der meisten Gegengifte, darunter eins gegen Versteinerung. Sie ähnelt vom Aussehen einem Menschen.
Diese Kreaturen wachsen im Laufe von mehreren Monaten, bis sie reif sind und geerntet werden können. Der Schrei der Alraune ist für den Menschen tödlich, so muss man besonders vorsichtig sein, wenn sie ausgewachsen sind. Schon als Baby kann die Alraune so laut schreien, dass man für die nächsten Stunden nichts mehr hören kann.
Bubotubler *Ein Bubotuber sieht aus wie eine dicke, schwarze, riesige Schnecke mit vielen großen glänzenden Schwellungen, die mit einem gelb-grünen Eiter gefüllt sind, der wie Benzin riecht. Der Eiter kann Akne heilen. jedoch sollte er vorher verarbeitet und verdünnt werden, ansonsten könnte es sehr schmerzhaft sein. Die Ernte des Eiters ist nur mit Schutzhandschuhen anzuraten.
Brennnessel Zutat in einem einfachen Trank zur Heilung. Sie gehört zur Ordnung der Rosenartigen und der Familie der Brennnesselgewächse. Die Brennnessel hat kleine Härchen, die auf der Haut ein unangenehmes Brennen verursachen, welches ihr ihren Namen verleiht. Sie soll gegen Frühjahrsmüdigkeit, Appetitlosigkeit und Bluthochdruck helfen. Die beste Sammelzeit ist von März bis August.
Dianthuskraut *Dianthuskraut ist eine magische Wasserpflanze, die im Mittelmeer vorkommt. Die algenähnliche Pflanze sieht aus wie schmierige, graugrüne Rattenschwänze.
Wie in dem Buch
Magische Wasserpflanzen des Mittelmeeres und ihre Wirkungen beschrieben ist, bewirkt diese Pflanze, dass einem vorübergehend Kiemen und Schwimmhäute wachsen. Dazu muss die richtige Menge der glitschigen Pflanzenteile gut zerkaut und geschluckt werden. Die magische Wirkung tritt unmittelbar danach ein.
Dictamus-StaudeAus ihr wird das häufig für Zaubertränke gebrauchte Diptam hergestellt. Auch allein hat Diptam eine herausragende Heilkraft. Die Dictamus-Staude verbreitet einen zitronenähnlichen Duft und erzeugt ätherische Öle. Diese Öle sind der Grund dafür, dass sich die Dictamus scheinbar von selbst entzündet.
Fangzähnige Geranie *Eine beißende Pflanze
Flitterbloom *Diese Pflanze hat ähnlichkeit mit der Teufelschlinge, ist aber nicht gefährlich.
FlussgrasEin Bestandteil des Vielsaft Tranks. Es muss bei Vollmond gepflückt werden um seine Wirkung entfalten zu können.
HainbucheEine Baumart, die als "Zauberstab Baum" qualifiziert ist. Das Holz kann in der Herstellung von Zauberstäben verwendet werden.
HollyEine Baumart, die sich hervoragend dazu eignet, Zauberstäbe daraus herzustellen. plinius schrieb ihr eine menge magischer Eigenschaften zu.
Darunter gehört die Stechpalme, die Schutz vor Gift, Blitzen und Zeuberei gewährt.
Hüpfende Giftpilze *Genaue Eigenschaften dieser Pilze sind nicht bekannt.
IngwerwurzelIn Streifen geschnittene Ingwerwurzel ist eine der Zutaten des Gripsschärfungstrankes, der seinen Trinker gescheiter, gewitzter und einfallsreicher macht. Dies entspricht der weltweit verbreiteten Anwendung von Ingwer (auch als Ginger-Ale) zur geistigen Stimulation und Wachheit.
KohlGewöhnlicher Kohl, der zum Verzehr geeignet ist.
KnöterichEin Bestandteil des Vielsafttranks
LiebstöckelDie unter Muggeln heutzutage bekannte Gewürzpflanze Liebstöckel, auch Maggikraut, (lat: Levisticum officinale), ist eine aromatische, vom Aussehen her eher unscheinbare Pflanze, die in orientalischen Ländern und im Mittelmeerraum beheimatet ist. Wurzeln, Blätter, Stiel der Pflanze, wie auch ihre Ausdünstung (beispielsweise als Rauch der verbrannten Pflanze) sind seit Jahrtausenden in der Pflanzenheilkunde gegen Unwohlsein und Heiserkeit im Einsatz. Früher galt Liebstöckel, wie der Name andeutet, als wirksames Aphrodisiakum. In unterschiedlichen Volksglauben wurden der Pflanze außerdem magische Wirkungen Zugeschrieben, die Böses vertreiben und Geister, Götter oder Menschen gewogen stimmen könnten.
MalvenkrautNach der alten Wahrsagekunst der Zentauren muss Malvenkraut zusammen mit Salbei verbrannt werden. Dem Rauch der verbrannten Kräuter sind dann weitere Zeichen des kommenden Schicksals zu entnehmen.
Mimbulus Mimbeltonia *Eine kakteenartige magische Pflanze, die nur äußerst selten ist. Der unscheinbare graue Kaktus hat keine Stacheln, sondern Beulen und scheint zu pulsieren. Von den zahlreichen Kräften der magischen Pflanze ist nur eine einzige bekannt: Wenn der Kaktus gereizt wird, verspritzt er aus all seinen Beulen einen ungiftigen, aber sehr ekligen grünen Schleim, der stark nach ranziger Jauche stinkt.
NieswurzEine giftige Pflanze, von der es mehrere Arten gibt.
Springende Knollen *Ähnlich wie bei den Hüpfenden Giftpilzen und einigen anderen vorgestellten magischen Pflanzenarten zeigen sich die Zauberkräfte dieser Knollen in deren heftigen Eigenbewegungen. Ob ihre magische Eigenart in der Zaubertrankbrauerei von nutzen ist oder ob sie als interessantes Schauobjekt, magisches Spielzeug o.ä. verwendet werden, ist nicht bekannt.
Teufelsschlinge *Die Teufelsschlinge ist eine magische Killerpflanze. Sie hat lange Tentakeln, mit denen sie ihr Opfer unentrinnbar fesselt, immer enger umwickelt und schließlich erdrosselt.
Am besten gedeiht die Teufelsschlinge in dunklen, feuchten Räumen. Bei Feuer schrumpft die Pflanze.
Zitternder Ginsterbusch *Diese Art von Busch zittert und bebt.