William schritt langsam die ganzen Treppen bis hinauf in den Astronomieturm. Als er nach einer gefühlten Ewigkeit endlich angekommen war holte er seinen Zauberstab hervor, tippte auf die Tür und das Schloss öffnete sich. Er öffnete die Türe und seufzte. Gut, dass ich dieses Fach nicht immer unterrichte. Ich möchte nicht wissen wie viele Treppen ich heute schon gelaufen bin. Er trat ein, alles lag in einem dunkel, von draußen schien nicht viel Licht herein, da der Himmel bewölkt war. William schwang seinen Zauberstab und die wenigen Kerzen, die in diesem Klassenzimmer vorhanden waren um lesen, etc. zu ermöglichen, aber gleichzeitig soviel Dunkelheit zu behalten um die Sterne optimal beobachten zu können flackerten auf. William sah aus der großen Öffnung hinaus in den Himmel. Na super, das optimale Wetter für Astronomie Praxis. Ein bewölkter Himmel. Hoffentlich klart es noch etwas auf. Ansonsten muss ich den Unterricht doch etwas theoretischer gestalten. Er öffnete einen Schrank und holte einige Fernrohre heraus. Er positionierte sie an den Öffnungen. Zunächst einmal würde er ihnen wohl zeigen wie sie sie optimal einstellen mussten. Anschließend setzte er sich hinter das Pult und wartete bis die ersten Schüler kommen würden. Mit ihm als Lehrer würden sie wohl heute auch nichtmehr rechnen.

cf: Kellergänge mit Adrian und Blacky

Nicklas hoffte, dass sie noch pünktlich kommen würden. Er hatte die Zeit für den ewig dauernden Treppenaufstieg unterschätzt, was er natrülich nie zugeben würde, genauso wenig wie, dass er ihn schon ganz schön anstrengend fand. Erleichtert darüber, dass außerdem Lehrer noch niemand da war, betrat Nicklas den Astronomieturm. "Guten Abend, Professor McCampbell.", sagte er höflich und suchte sich einen Platz. Interessiert beobachtete er die Teleskope. Sein Vater hatte auch eins, aber Nick erinnerte ich nur noch schemenhaft. Sein Onkel hatte das Teleskop von Nicks Vater im Keller verstaut, da er es uninteressant fand und das Nick keine Ahnung hatte, wie man mit wo einem Ding umgeht, hatte er es auch nicht weiter angerührt.

cf: Tunnel in den Katakomben

Nala kam völlig außer Atem auf dem Turm an. Es waren erst ein paar Slytherins da, doch sicher nicht alle Schüler. "Entschuldigen sie Professor Mc Campbell, wir haben den Weg zum Turm unterschätzt.", stammelte sie keuchend und suchte sich einen Platz von den Slytherins entfernt. Mit ihnen wollte sie nichts zu tun haben. Zu ihrem Unglück hatte sie noch ihre Schulsachen aus dem Gryffindor Turm holen müssen. Dadurch hatte sie wertvolle Zeit verloren und war zu spät gekommen.

cf: Bibliothek

Als Evelyn endlich am Astronomieturm ankam, war sie völlig erschöpft. Leider war der Lehrer schon da. "Entschuldigung, aber ich habe die Zeit etwas vergessen", erklärte sie und lächelte dabei so lieb sie konnte. Sie stellte sich zu den anderen Slytherin. Zum Glück hatte sie ihre Tasche nicht in den Gemeinschaftsraum gebracht, sonst hätte sie jetzt ihre Sachen nicht dabei. Sie freute sich kein bisschen auf Astronomie.

cf: Gemeinschaftsraum der Slytherins

Mit hocherhobenem Haupt, einer relativ dicken Jacke und einem eiskalten Gesicht lief Sirrah an den Gryffindors vorbei und zu den anderen Slytherins. Sie war spät dran, was daran lag, dass sie mit sich zu kämpfen hatte auf den kalten und windigen Astronomieturm zu steigen um sich mitten in der Nacht die Sternen anzusehen. Dieses Fach von Grund auf unnötig, wie Sirrah fand. Schließlich sagten die Sterne ja doch nichts aus. Jedoch dachte sie daran, dass sie zum Lernen hier war und es nicht riskieren wollte Hauspunkte zu verlieren.
Sie stellte sich nicht unweit von den anderen Slytherin hin, nachdem sie eine Entschuldigung in Richtung des Lehrers murmelte. Sie selbst hätte niemals gedacht, dass sie sich überhaupt irgendwann einmal entschuldigen würde.

William wartete bis schließlich doch noch ein paar Schüler kamen. Es fehlten allerdings noch immer einige. Er erhob sich von seinem Stuhl und sah in die Runde. Da es heute die erste Stunde in Astronomie ist es nicht so schlimm, dass ihr alle reichlich spät gekommen seit. Anschließend sah er zu Nala. Wo sind denn die restlichen Gryffindors. Ich hoffe doch, dass sie den Unterricht nicht verschlafen haben. Nun wandte er sich um zu einer großen Karte die das Sonnensystem darstellte. Er sah in die Runde. Er blickte nicht nur in freundliche Gesichter, sondern auch in Gesichter die ihm das unbehagen dieses Faches deutlich zeigten. Deshalb fing er den Unterricht folgendermaßen an. So meine lieben Schülerinnen und Schüler. Heute sehen wir uns alle schon zum zweiten mal. Ich werde nicht dauerhaft euer Astronomielehrer sein denke ich, da ich diese Stunde heute nur Vertretungsweise mache. Zunächst einmal etwas grundsätzliches über Astronomie. Wir werden hier bestimmen wo welche Sterne sind, welche Sternzeichen es gibt. Was sie über uns aussagen und wie sie uns auch beeinflussen. Er schrieb einige Stichpunkte an die Tafel ehe er fortfuhr. Ich bin nicht der Meinung, dass wir uns die Genaue Zukunft aus den Sternen ableiten können, von Vorhersagen aus dem All halte ich auch nur bedingt etwas. Allerdings gibt es auch beweise, dass uns die Sterne beeinflussen. Das beste Beispiel sind die Werwölfe. Sie werden durch das Vollmondlicht zum Werwolf. Wer also behauptet, dass die Sterne keinerlei Einfluss hätten hat sicherlich Unrecht. Nun ging er hinüber zu den Teleskopen. Bitte kommt näher. Jeder hat kann sich ein eigenes Teleskop nehmen. Sie sind bereits auf den Mond ausgerichtet. Versucht einmal ein möglichst scharfes Bild des Mondes herzustellen mit Hilfe aller Rädchen und Schräubchen. Ich werde euch währenddessen nacheinander helfen dabei. Nun ging er einen Schritt zurück und wartete darauf, dass die Schüler versuchen würden die Teleskope richtig einzustellen. Dies war gar nicht so leicht, da es eine Menge verschiedene Einstellungen gab.

Nicklas notierte sicvh artig, was Professor McCampbell an die Tafel schrieb. Anschließemd stand er auf und ging geradewegs auf ein Teleskop zu. Er sah hinein und stellte fest, dass er wirklich den Mond sah, aber reichlich unscharf. Kurz überlegte, ob er sich noch ein paar Dinge einnern konnte, die sein Vater ihm damals gesagt hatte, aber seine unscharfen Erinnerungen gabennicht viel her. Schließlich verscuhte er einfach ein bisschen an den Rädchen rumzudrehen und dabie bestmöglich professionell auszusehen. Da Nick ein schlauer Kopf war, stellte er schnell fest, was er mit welchem Rädchen bewirkte, schwieriger war es festzustellen, ob sich die Sicht nun dadurch wirklich verbesserte, wenn er anschließend an anderen Rädchen drehen würde oder ob es nur hinderlich wäre.

"Es tut mir Leid Professor, von den anderen Gryffindors, aber ich denke sie haben wohl nicht hergefunden.", entschuldigte sie die anderen Gryffindors. Sie lauschte seinen Worten und wollte gerade anfangen abzuschreiben, als ihr klar wurde, was der Professor gerade gesagt hatte. Sie hob die Hand um eine Frage zu stellen. "Entschuldigen sie Professor, aber ist nicht Astrologie die Kunst die Zukunft aus den Planeten zu lesen und Astronomie die reine Bestimmung der Himmelskörper? Ich bin mir nicht sicher ob ich sie da gerade richtig verstanden habe.", bat sie um eine weitere Erklärung. Mit den anderen ging sie zu den Teleskopen um es auf den Mond auszurichten, was relativ gut ging. Etwas hilflos drehte sie an den Rädchen um es schärfer zu stellen. Immer wenn es gerade etwas schärfer wurde, drehte sie ein wenig zu weit und es war wieder unscharf.

William beobachtete die Schüler eine Weile wie sie mit ihren Teleskopen versuchten ein einigermaßen scharfes Bild hinzukriegen. Da wurde er von Nala gefragt, warum er denn solche Vergleiche mit der Astrologie geschlossen hatte. Es ist richtig. In Astronomie beschäftigen wir uns damit welche Sternzeichen wo sind, welche Sterne wo, wie sie heißen. Was es für Planeten sind, etc. Doch was bringt uns dieses Wissen? Im Endeffekt so nichts. Wir können nicht hin, wir können nichts verändern. Deshalb werde ich, soweit ich die Vertretungsstunden halte versuchen das ganze ein wenig mit anderen Wissensgebieten zu verknüpfen. Auch Was Ebbe und Flut beispielsweise angeht. Damit man auch immer einen etwas Praktisches hat und auch einen Nutzen in den einzelnen Formationen etc. sieht. Ohne Hintergrund Wissen ist das ganze langweilig und Öde. Und Unterricht muss spaß machen, informativ sein und es muss leicht zu merken sein. Er hoffte, dass er es nun ein wenig deutlicher erklärt hatte. Vielleicht war er allerdings auch zu sehr ins detail gegangen und hatte die Schüler nun nur noch mehr verwirrt.

Gelangweilt schlurfte Sirrah zum nächstbesten Teleskop und sah hindurch. Kurz konnte sie den Mond ziemlich klar erkennen, jedoch kam sie an das Rädchen und schon war er verschwunden. Sie knurrte kurz und drehte in die andere Richtung, jedoch klappte es nie wirklich. Wütend und ungeduldig stieß sie mit dem Fuß auf und fluchte kurz. So ein blödes Fach.
Sie biss sich auf die Lippe und schritt auf einen anderen Slytherin zu der dunkles Haar hatte und ziemlich professionell an den Rädchen herumdrehte.
"Hey, könntest du mir bitte helfen? Mir liegt das nicht wirklich und du scheinst das ganz gut hinzubekommen.", fragte sie höflich und mit einem süßen Lächeln auf den Lippen, um das Ganze noch ein wenig zu unterstützen klimperte sie noch etwas mit den Augen, das half schließlich auch bei ihrem Vater, dann würde es auch hier helfen.

cf: Große Halle

James stieg in einem regelrechtem Schneckentempo die Treppe hoch, er fühlte sich immer noch nicht so gut, aber die erste Stunde eines Jahres sollte man eben nicht verpassen, weshalb ich mich dazu durchring doch noch auf den Astronomieturm zu steigen.
"Tschuldigung, mir geht es nicht so gut, deswegen bin ich so spät.", meinte James zu Prof. McCampbell und lief weiter zum Teleskop, was neben Nalas stand.
"Hey, wie ist die Aufgabe?", flüsterte ich während ich Nala dabei beobachtete, wie sie an den verschiedenen Rädchen herumdrehte.

Nach einer Weile hatte Nick es geschafft. Er konnte den Mond nun ganz scharf erkennen. Kurz darauf fragte ihn ein Slytherinmädchen, ob er ihr helfen könne. Da sie eine Slytherin war, war Nick natürlich gern dazu bereit. Vielleicht würde es später noch nützlich sein sich gut mit dem Mädchen zu stellen. Nick fiel auf, dass sie ganz trypisch, wie Mädchen es machen, mit den Augen klimperte und so ein gewisses Lächeln aufgesetzt hatte, aber er ließ sich davon nicht beeindrucken.
"Klar, es ist gar nicht so schwer.", meinte Nick und wusste selbst, dass es eine Lüge war, aber da er es geschafft hatte, konnte er ruhig ein bisschen protzen. "Dieses Rädchen hier steht für die Entfernung. Du solltest sie ziemlich mittig einstellen, damit der Mond komplett drauf ist, aber auch nicht zu weit weg.", erklärte Nick und wirkte ausnahmsweise mal nicht ganz so arrogant. Um sicher zu gehen, dass sie es auch richtig machte, wollte Nick mal durch ihr Fernglas sehen und fargte höflicherweise. "Darf ich?" und sah dann hinein. Nachdem die Entfernung stimmte, drehte Nick nebenbei noch an einem anderen Rad und erklärte ihr nebenbei. "Hiermit bestimmst du die Helligkeit. Auch hier gilt die goldene Mitte. Nicht zu dunkel, dass man nichts mehr erkennen kann, aber auch nicht zu hell, damit auch noch Details auf dem Mond erkennen kann." Nachdem er die Helligkeit eingestellt hatte, hielt er ihr das Fernrohr wieder hin. Dann erklärte er ihr noch kurz die anderen Rädchen. Er zeigte auf ein Rädchen und sagte: "Das ist für die Schärfe und mit dem daneben kannst du bestimmte Details vergrößern oder verkleinern." Nachdem Nick alles gesagt hatte, was er soeben rausgefunden hatte, sah er das Mädchen an. "Alles verstanden?" Er bemühte sich sogar zu einem klitzkleinen Lächeln, aber nur für den Bruchteil einer Sekunde, dann hatte er wieder seine arrogante Miene aufgelegt und fragte: "Meinst du du kriegst die Einstellungen jetzt alleine hin?"

"Danke.", sagte sie zu dem Lehrer, als er noch einmal alles erklärt hatte. Sie begann an den Einstellungen für das Teleskop zu arbeiten, als wenigstens James zu ihrer Verstärkung auftauchte. Der ärmste war immer noch furchtbar blass, dennoch hatte er sich zum Unterricht geschleppt. Als er sie fragte, was die Aufgabe war, antwortete sie hilfsbereit. "Wir sollen das Teleskop auf den Mond ausrichten, aber ich hab leider keine Ahnung, wie genau man das machen soll.", erklärte sie. Nach einigem hin und her gedrehe seufzte sie genervt auf. Ihre Augen taten von dem verschwommenen Bild weh und ohne weiter durch das Glas zu sehen drehte sie an den Rädern. Als sie das nächste mal durch sah, freute sie sich zu sehen, dass das Bild halbwegs klar war. Zu den Rändern hin wurde es immer unschärfer, doch sie beschloss es so zu belassen. Sie war besorgt, das halbwegs gute Bild zu zerstören, sollte sie versuchen, es beser zu machen.

Mit dem Slytherinjungen ging Sirrah zurück zu ihrem eigenem Teleskop und sah ihm dann aufmerksam zu, wie er an den Rädchen herumdrehte. Fast etwas bewundernd beobachtete stellte sie fest, dass er wirklich etwas konnte, sagte sich jedoch im Hinterkopf, dass es wohl daran lag, dass er ein Slytherin sei und die waren sowieso meistens ziemlich schlau. Immer wenn der Junge etwas sagte nickte sie nur stumm oder gab ein kurzes 'Mhm' von sich.
Nach einigen Minuten war er dann auch schon fertig und Sirrah lächelte ihn an. "Danke schön und natürlich kriege ich das jetzt alles hin.", meinte sie freundlich, wäre der Junge aus einem anderem Haus gekommen hätte sie nie so etwas aus ihrem Mund bekommen, aber so hielt sie es für angemessen.
"Ich heiße übrigens Sirrah Wellington.", stellte sie sich freundlich vor und hielt ihm die Hand hin. Es war immer gut sich einige Freunde zu machen, dass hatte sie schon als Kind von ihrem Vater gelernt, der auch wusste, wie man Leute auf seine Seite zog. "Ich bin die Tochter von Richter Wellington, du wirst sicher schon von ihm gehört haben." Sirrah war sich in dieser Beziehung ziemlich sicher, da ihr Vater sehr angesehen unter Reinblütern und in höheren Kreisen der Zauberergesellschaft war.
"Wie heißt du?", die Frage war für Sirrah etwas überflüssig, sie kannte so gut wie alle Reinblütigen Slytherins schon von klein auf. Auch ihr Gegenüber war ihr bekannt, zumindest vom Aussehen her. Nur der Name wollte ihr nicht einfallen, aber nach etwas überlegen, wäre dass sicherlich auch kein Problem gewesen.

Als Sirrah sich bedankte, lächelte nickte Nick ihr leciht, was so viel bedeuten sollte wie "Gern geschehen". Dann stellte sie sich vor. Nick war sich sicher, dass er sie zumindest schon öfter gesehen hatte, trotzdem war er froh, dass sie nochmal ihren Namen nannte. Als sie dann ihren Vater erwähnte, wusste Nick wieder woher er sie kannte. Natürlich war ihr Vater bekannt und Nick sagte auf ihre Aussage: "Natürlich." Dann fragte sie nach seinem Namen und Nick wusste, dass sie ihn schon mal gewusst haben musste. Trotzdem antwortete er freundlich: "Mein Name ist Nicklas Collins, aber du kannst gerne Nick sagen. Meinen Vater müsstest du auch kennen: Michael Roger Collins" Jeder wusste, dass Michael Roger Collin ein berühmter Quidditchspieler war. Sogar Kinder, sie damals noch sehr klein gewesen waren, mussten ihn kennen. Auch von seiner Verhaftung musste man gehört haben und die meisten Reinblüter, besonders ehemalige Slytherin fanden sie genauso unfair wie Nick. Nur weil er eine Muggelfamilie quälte. Dieses Pack hatte kein Recht zu leben, also warum sollten sie es nicht tun. Muggel sollten ausgerottet werden. Nicklas verscuhte sich zu erinnern, welcher Richter seine Eltern damals verurteilt hatte und er hoffte für Sirrah, dass es nciht ihr Vater war, denn dann wären sie Feinde. Nick war sich aber sicher, dass er ihn an dem Tag, an dem er im Gericht war, weil geklärt werden sollte, wer sein Sorgerecht übernimmt, im Gericht gesehen hatte und er glaubte, dass Sirrah auch da war, weil er vermutete, dass er sie von da kannte. Aber da er damals erst drei war, wusste er es nicht mehr so genau. Es konnte auch sein, dass sie in der Nähe von dem Haus seiner Eltern wohnte und er sie deswegen öfter gesehen hatte. Seitdem er bei seinem Onkel in Little Hangleton lebt, hatte er kaum noch Gleichaltrige gesehen, da von da an intensiver als nie zuvor mit dem Quidditchtraining und dem Hausunterricht beschäftigt war. Aber irgendwoher kannte er Sirrah. Davon war er überzeugt.

James war in seinem Element - an irgendwelchen Rädchen herumdrehen, bis was dabei herauskam. Das hatte er schon oft gemacht, wenn er seinem Großvater geholfen hat irgendwelches Muggelzeugs auseinander zunehmen um herauszufinden, was dahinter steckt und fast immer war auch was dabei herausgekommen.
Schnell sah James das erste Mal durch das Teleskop, das Bild war fast unkenntlich und er war sich fast sicher, dass das Gebilde nicht einmal der Mond war. So begann er erst einmal das Teleskop richtig auszurichten und beobachtete, wie Nala und einige andere Schüler mit den Nerven fast am Ende waren. Das ist aber auch verflixt, dachte James sich und bis sich auf die Lippe, machte aber weiter.
Seine Anstrengung wurde belohnt und er konnte den Mond nun fast klar erkennen - zumindest konnte er erkennen, dass es der Mond war. "Gut genug.", sagte James überzeugt, eher zu sich als zu jemand anderem.
Entspannt lehnte er sich an das Geländer, die Luft hier oben schien ihm gut zutun, stellte er freudig fest.

[OCC: Sorry das ich nicht gepostet habe, hatte sehr viel zu tun...]


Adrian war die ganze Zeit in Gedanken, aber eigentlich war das nicht schlimm.
Er wusste fast alles was ein Erstklässler in Astronomie wissen musste. Nur ziemlich dumm, dass er noch nicht mal auf jemanden reagieren konnte, wenn ihn jemand ansprach. Doch schließlich wachte er aus seinem Tagtraum wieder auf. Er schaute durch das Teleskop und drehte an die Rädchen. Es war nicht besonders schwer ein klares Bild zu bekommen. Adrian machte sich sofort Notizen.

William ging nun durch die Reihen und sah nach und nach durch jedes Fernrohr. Die meisten waren nicht sehr schlecht, aber auch nicht sehr gut eingestellt. Einer hatte es jedoch in herausragend kurzer Zeit geschafft ein sehr klares Bild herzustellen. Ausgezeichnetes Bild Mr. Collins. 10 Punkte für Slytherin für das äußerst schnelle und präzise einstellen des Teleskopes. Er ging nun weiter um auch die restlichen Fernrohre exakt einzustellen. Anschließend gab er die nächste Anweisung. Sehen sie sich den Mond einmal genauer an. Auf ihm befinden sich lauter Krater. Diese stammen von Meteoren die der Mond für die Erde abgefangen hat. Man kann ihn gewisser Weise als kleines Schutzschild sehen. Meteroiten sind Gesteinsbrocken die durch das All fliegen. Wenn sie auf die Erde treffen fängt sie entweder der Mond ab, sie verglühen in der Erdatmosphäre, oder aber sie schaffen es bis auf den Planeten. Dies schaffen allerdings nur die größeren. Dies bedeutet, der Mond ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch ein Schutzmechanismus für die Erde. Schloss er seine Erklärung ab. Er sah auf seine Uhr. Er würde bald den Unterricht beenden müssen. Schließlich mussten die Schüler und Schülerinnen auch noch wieder in ihre Gemeinschaftsräume bzw. Schlafsääle kommen. Doch etwas Zeit blieb noch.


[Hauspunkte eingetragen von Nala]

Nala spähte zu James hinüber, der seine Einstellungen scheinbar schon fertig hatte. Der Glückliche, beneidete sie ihn in Gedanken. Noch einmal sah sie durch ihr Teleskop und kam fast in Versuchung nochmal an einem der Rädchen zu drehen. Sie entschied sich dann aber doch dafür, dass Bild so zu lassen. Einer der Slytherins hingegen, machte es so gut, dass er sogar Punkte für sein Haus bekam. Während Professor Mc Campbell weiter erklärte, machte sie sich auf einem Blatt notizen dazu. Nach ihrem Gefühl musste der Unterricht bald vorbei sein und sie freute sich einfach nur noch auf ihr Bett. Zum Glück hatten sie am nächsten Morgen zwei frei Stunden.

Nick war mächtig stolz, als er sogar Hauspunkte für seine gute Arbeit bekam, aber er zeigte es natürlich nicht so offen, sondern nur mit einem überlegendem Lächeln. "Danke, Mr Mc Campbell, dass sie meine Arbeit zu schätzen wissen.", bedankte er sich höflich bei dem Lehrer. Dann notierte er sich die gegebenen Infos.

Sirrah freute sich, dass Nicklas so bereitwillig und freundlich mit ihr redete. Sofort nachdem er seinen Namen gesagt hatte, blitzte ein Bild vor ihrem Inneren Augen vorbei, auf dem ein großer dunkelhaariger Reinblüter zu sehen war. Wage erinnerte sie sich auch wo sie ihn gesehen hatte und natürlich konnte sie sch an dessen Verhaftung erinnern. Ihr Vater hatte stundenlang getobt, wegen dem Urteil und fand es auch heute noch, als eines der besten Beispiele dafür, wie sehr das Zaubererminiterium heruntergekommen war, seit dem Fall Voldemorts. Dass der Mann ein Quidditchspieler war, wusste sie nicht, was aber eher daran lag, dass sie fand, dass Quidditch ein dummes Spiel war. "Klar, kenne ich deinen Vater.", sagte sie nun. "Ich bin mit seinem Schicksal übrigens nicht einverstanden.", fügte sie auch noch flüsternd hinzu, damit es niemand mitbekam.

Sirrah kannte ihren Vater natürlich und hatte auch von seiner Verhaftung gehört. Nick fand das sehr gut und nach ihrem Kommentar wusster er auch, dass es nicht ihr Vater war, der seine Eltern hinter Gitter gebracht hatte. Nick schenkte Sirrah ein leichtes Lächeln und ein leises "Danke.", sagte aber nichts weiter dazu, da es hier zu viele Zuhörer gab. Wenn sie nicht gleich ins Bett gehen würden, könnten sie heute Abend noch drüber reden oder ein anderes Mal, wenn die ungestörter waren. Der Unterricht müsste bald vorbei sein, aber es war wahrscheinlich noch ein bisschen Zeit. Nick wandte sich wieder dem Lehrer zu.

Roxanne stratzte die Treppen hoch. Sie hatte keine Ahnung wie spät es war, aber sie wusste das sie ZU spät war. Sie war in der Bibliothek gewesen und ist über ihren Büchern eingeschlafen. Als sie oben angekommen ist schnappt sie nach Luft, dann wendet sie sich an Mr. Mc Campbell. "Wie spät ist es?" keucht sie, während sie sich auf ihre Oberschenkel stützt. Naja, sie wusste, dass es nicht das letzte mal sein würde, dass sie zu spät kommt, so setzte sie die Erwartungen wenigstens schonmal nicht zu hoch.

William sah erneut auf die Uhr, als plötzlich eine Schülerin herein kam. Damit hätte er nun um diese Uhrzeit nichtmehr gerechnet. Als sie ihn nun noch fragte wie spät es sei zuckte seine Augenbraue genervt. Es ist Zeit den Unterricht zu beenden damit ihr noch rechtzeitig in eure Betten kommt. Begebt euch direkt dorthin. Sollten wir später nochmal jemanden auf den Gängen erwischen, so hat er mit gewissen Konsequenzen zu rechnen. Nun zu ihnen Miss Weasley, aber auch zu allen anderen. Ich werde mir notieren wer Fehlt und wer zu spät kommt. Beim dritten Eintrag halte ich es mir offen mit ihnen nach dem regulären Unterricht noch eine Vertiefungsstunde zu nehmen. Und nun ab ins Bett, ich wünsche eine angenehme Nachtruhe. William kehrte nun zum Pult zurück und wartete darauf, dass alle Schüler das Klassenzimmer verlassen würden.